gino-alessandro
Mit „Die Augen des Drachen“ hat King eine kurzweilige, unterhaltsame Geschichte geschrieben die mir gut gefallen hat. Im ersten Moment fühlt man sich an die dunkle Turm Reihe erinnert (es gibt unzählige Ähnlichkeiten) aber nach einigen Seiten schafft man es, das ganze hinter sich zu lassen und eben diese eigenständige Geschichte zu lesen. Und trotzdem gibt es immer und immer wieder Anspielungen auf andere King Romane. Das lenkt aber nicht wirklich von der Story ab. Die ist nämlich, auch wenn sie sich nicht so wirklich nach King anfühlt (vom Stil her), trotzdem gelungen. Für mich war dieser King ein Snack. Schnell zu lesen und nicht so tief ausgearbeitet wie andere Bücher. Aber dafür mit einem hochinteressanten, eigenen Universum. Eigentlich komisch das es keine Fortsetzung gibt. Die Haupthandlung ist zwar abgeschlossen aber es wird von einer anderen Geschichte berichtet, die aber nie kam. Irgendwie schade. Hätte mich thematisch nämlich schon interessiert. Trotzdem ist die Geschichte, so wie sie ist, durchaus gelungen. Wie gesagt, nichts außergewöhnliches aber trotzdem sympathisch. Es erinnert halt immer wieder ein wenig an die Welt aus der Turm Reihe auch wenn diese hier deutlich Märchenhafter und fantastischer wirkt. Der Turm wirkt ja doch, auf seine Art und Weise, eher bodenständig (zumindest zwischendurch). Aber gut, der Turm ist halt etwas ganz spezielles und „Die Augen des Drachen“ ist einfach eine märchenhafte Fantasy Geschichte die ein bisschen was von „Wind“ hat. Auch wenns thematisch natürlich starke Unterscheide gibt. FAZIT Eine kurzweilige, knackige Geschichte die man schlecht mit anderen King Büchern vergleichen kann. Durch die vielen Anspielungen etwas besonderes und für Flagg Fans sicherlich ein nettes Buch. Mir fehlte etwas die Tiefe aber trotzdem absolut okay.