Harakiri
Ein wirklich passender Buchtitel, denn um nichts anderes geht es in dem Buch. Lucien Folter (bekannt aus „Die stille Bestie“) bricht aus dem Hochsicherheitsgefängnis aus und sinnt auf Rache an Hunter, der ihn ins Gefängnis gebracht hat. Doch Lucien bringt Hunter nicht einfach um, er spielt ein schreckliches Spiel mit ihm. Bis Hunter den Spieß umdreht. Ich hatte ein wenig Probleme mit dem Anfang des Buches, der zog sich für mich ein wenig zu sehr. Auch wenn das Buch gleich im ersten Kapitel sehr blutig ist, aber dann dauert es in meinen Augen etwas länger, bis die Handlung so richtig Fahrt aufnimmt. Genossen habe ich aber immer die Szenen, in denen Lucien zu Wort kam. Und die letzten 200 Seiten haben mich dann auch wieder total gefesselt und ans Buch geklebt. So viel Spannung und wie Carter es immer wieder schafft, die Spannung hoch zu halten und den Leser Nägel kauend mit einem Schwenk auf eine andere Person hinzuhalten, das sucht schon seinesgleichen. Das Buch ist bereits der 10. Band aus der Hunter und Garcia-Reihe und eine unabhängige Fortsetzung des 6. Bandes. Um die Handlung von „Jagd auf die Bestie“ besser verstehen zu können, sollte man „Die stille Bestie“ gelesen haben, was ja auch ein reines Vergnügen ist. Fazit: wer blutige Thriller mag ist bei Carter immer bestens aufgehoben. Auch wenn hier der Anfang etwas krankte.