Julia
Klappentext: Schwer verletzt liegt die 17-jährige Moonbeam im Krankenhaus und sieht sich einem Psychologen und einem FBI-Agenten gegenüber. Sie, die zu den wenigen Überlebenden nach der schrecklichen Brandkatastrophe gehört, soll erzählen, wie das Leben war auf der Farm der Gotteslegionäre. Wie ist es zu dem schrecklichen Feuer gekommen, wie zu der Schießerei zwischen den Gotteslegionären und der Polizei? So viele sind gestorben. Zögerlich öffnet sich Moonbeam, glaubt, dass man ihr helfen will, und fängt an zu erzählen, wie das Leben vor dem Feuer war und wie das Leben sich danach anfühlt. Eine Sache aber kann sie nicht erzählen. Doch sie muss aussprechen, was sie getan hat, will sie nicht daran zerbrechen. Meinung: After the Fire ist in zwei Handlungsverläufen erzählt. Auf der einen Seite gibt es Kapitel, die Moonbeam als DAVOR beschreibt und auf der anderen Seite Kapitel mit dem Titel DANACH. Die Thematik in diesem Buch, finde ich sehr interessant, packend und berührend. Ich habe mich vorher nie so mit einer Gotteslegion oder Sekte beschäftigt. Ich fand es krass und interessant, einen Einblick in diese fiktionale Legion zu bekommen. Ich konnte mir alles richtig gut vorstellen und wollte das Buch teilweise garnicht aus der Hand legen. Ich bin der Meinung, dass dieses Buch uns etwas wichtiges zeigt, ein reales Problem. Der Mensch glaubt und hofft, das ist super, aber einem Menschen blind zu folgen und zu glauben, kann eben auch gefährlich sein. Trotzdem ist es ein unterhaltsamer Roman. Der Schreibstil war flüßig und gut verständlich. Das Cover finde ich zwar eher langweilig, aber es ist passend zum Buch gestaltet und fühlt sich toll an. Fazit: Ich war überrascht. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass es mir so gut gefällt. Dieser Roman ist Anders, aufregend, spannend und emotional.