Ramona
Als Josies Vater einen Schlaganfall erleidet, kehrt sie nach 10 Jahren wieder in ihre Heimat zurück. Nichts scheint so wie es war und doch haben sich manche Dinge nicht verändert. Ethan arbeitet noch für den Freizeitpark ihres Vaters und übt auch nach all den Jahren eine starke Anziehung auf sie aus. Aber ihre gemeinsame Vergangenheit war mitunter ein Grund für sie zu gehen, zu viel Trauer, Wut und Verzweiflung. Doch je mehr die zwei versuchen Abstand zu halten, desto öfter geraten sie in verfängliche Situationen und ihrer beider Selbstbeherrschung bröckelt immer mehr. Josies Verhalten hat mich das ein oder ander Mal innehalten und nachdenken lassen. Mein erster Impuls war oft zu denken, dass sie die Vergangenheit doch endlich ruhen lassen soll. Aber sie war noch so jung und mit der Flucht konnte sie die Dinge weder verarbeiten noch hinter sich lassen, ihre Emotionen wurden ein Jahrzehnt lang einfach unterdrückt. Es ist eine schöne Geschichte, die zeigt, dass sich doch noch alles zum Guten wenden kann. Dass man die Dämonen der Vergangenheit bezwingen kann und es manchmal gar nicht so schlecht ist, wenn Dinge beim Alten bleiben.