Mehr als Worte
Ach Mensch ich weiß gar nicht so genau was ich sagen soll. Ich habe wirklich was ganz anderes erwartet und ich kann die positiven Stimmen einfach nicht verstehen, gut jeder hat einen anderen Geschmack, meinen hat es wirklich nicht getroffen aber fangen wir mal von Anfang an. Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich gut lesen, auch der Spannungsbogen ist da, wenn auch nicht immer sehr ausgeprägt aber das ist auch ok, es muss ja nicht immer gleich sein. Die Geschichte an sich klingt sehr spannend, ja man will wissen was passiert, wieso es passiert und wie es letztendlich endet, an sich alles schick und gut, auch das abwechselnd Mutter und Tochter erzählen ist wirklich schön gemacht und gibt einen guten Einblick in die ganze Geschichte. Auch die Gedanken von Hannah sind zum Teil wirklich erschreckend und ja gerade als Mutter macht man sich da doch noch ganz andere Gedanken. Was ich besonders gut fand ist die Krankheit die im Buch gut beschrieben wird. Morbus Crohn. Es ist immer noch ein Tabu Thema, weil es eben eine Krankheit ist die man nicht sieht. Aber auch Suzette, die Mutter ging mir teilweise echt auf die Nerven, klar wenn das Kind so ist, ist es nicht leicht aber ihr Egoismus war schon grenzwertig. Das Ende ist leider auch nicht so wie erwartet, da hätte ich mir ein bisschen mehr gewünscht. Bewertung: Alles in allem ein Buch welches mich trotz längen gefesselt hat, auch wenn ich dann doch enttäuscht war.