Anastasia
Im großen und ganzen kann ich jetzt nach beenden des Buches sagen es war an sich eine gute Geschichte aber diese Geschichte würde auch ein paar Seite weniger vertragen, denn gefühlt 200 Seiten nimmt das Thema Kaffee ein. Kaffe war ein roter Faden in diesem Buch, nicht schlecht wenn es nicht sooo viel gewesen wäre. Dazu kommt noch, dass mir der Hauptprotagonist "Fukase" überhaupt nicht sympathisch war. Er versinkt oft in Selbstmitleid, lässt ab und zu auch Mißgunst anderen gegenüber aufblitzen. Aber durch ihn erfährt man auch was über die japanische Gesellschaft z.B. dass man sich so gibt wie von einem erwartet wird und sein wahres ich vielleicht auch zu oft zurückhält. Das Hauptthema "Schuld" wird hier ganz gut dargestellt. Ab wann ist man schuldig? Kann man schuldig sein ohne etwas getan zu haben? Man darf bei diesem Buch nicht allzu viel Spannung erwarten, diese tritt ab ca. der Hälfte des Buches zwar auf, flaut dann aber auch wieder ab. Zum Schluss wirds nochmal interessant, denn man rätselt ja ständig mit was es mit dem Tod des Studienkollegen auf sich hat. Wer ist denn nun der Schuldige oder war es doch ein Unfall? und was ist in Wirklichkeit passiert? Die Auflösung fand ich sehr gut - aber diese Verrate ich euch jetzt natürlich nicht 😁 sie hat super zu der Geschichte gepasst und lässt mich persönlich zufrieden zurück.