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Henriette💭

Posted on 24.7.2020

•The Stone Angel von Margaret Laurence• Die Autorin lässt die Protagonistin Hargar Shipley ihre ergreifende, fesselnde, hürdenvolle und nicht gerade einfache Lebensgeschichte erzählen, die einem oftmals sehr ans Herz geht, aber auch seine Schattenseiten hat, die den Leser praktisch ans Ende bringen. Das Cover des Buches ist eines der wenigen, das ich absolut nicht schön finde. Klar passt es schon zur Geschichte, weil es wahrscheinlich ein Portrait von Hagar darstellen soll, aber daran ist nichts, was einen neugierig auf die Geschichte macht. Die Autorin hat einen sehr angenehm und flüssig zu lesen Schreibstil und die Geschichte ist selbst auf Englisch nicht schwer verständlich. Auch die Flashbacks, also die Sprünge von der Gegenwart zur Vergangenheit, sind super gelungen. In der Geschichte wurden eine Vielzahl von Charakteren aufgeführt, die größtenteils sehr sympathisch waren, einen aber auch zur Weißglut treiben und schockieren konnten. Die Hauptprotagonistin Hagar war mir eigentlich ganz sympathisch, auch wenn mich ihr Verhalten die meiste Zeit total genervt hat. Wie kann ein Mensch so stur sein? Doris und Marvin hingegen taten mir einfach nur leid, weil sie doch nur das beste für Hagar wollten. So schade es auch ist, muss ich leider sagen, dass dieses Buch einfach nicht ein Stück spannend war. Hagars Lebensgeschichte ist lang und mag viele überraschende Wendungen in sich tragen, aber es ist nichts, was den Leser auf der Stelle umhaut und wer weiß wie fesselt. Für mich gab es keine richtige Storyline und irgendwann bestand die Geschichte gefühlt nur noch aus der Vergangenheit, weil Hagar dort ihre meiste Zeit verbracht hat. Natürlich gab es auch viele herzergreifende Momente wie die Sache mit ihrem Sohn John oder vor allem auch das Ende, aber meistens war es einfach nur aussagelos und ohne jegliche Spannung, was natürlich sehr schade war. Doch ich hatte bereits zu Anfang keine großen Erwartungen.

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