Dana
Mari und Bree waren beste Freundinnen...zumindest solange bis Mari entschied mehr Wert auf Follower und Likes zu legen. Nachdem Bree durch einen Unfall ums Leben kommt und Maris Tante ihr Brees Wanderausrüstung schickt entschließt Mari kurzerhand ihr Socialmedialife hinter sich zu lassen und auf Brees Wanderung einmal quer durch den Yosemite Nationalpark aufzubrechen. Während der Wanderung findet Mari nicht nur neue Freundschaften, sondern auch zu sich selbst, ihrem Selbst ohne Instagram und Co., und zu Bree. Mich hat die Geschichte sehr berührt. Die Idee den Wanderweg in Brees Schuhen und mit Brees Ausrüstung abzulaufen fand ich unglaublich toll. Es war als wäre Mari den ganzen Weg mit Bree zusammen gegangen. Während des Lesens musste ich auch das ein oder andere Mal schwerer Schlucken. Die Beschreibungen der Natur haben mich dazu gebracht selbst diesen Wanderweg gehen zu wollen. Insgesamt ist das Buch sowieso sehr flüssig geschrieben und man fühlt sich, als wäre man selber dort. Die Geschichte, wie Mari ganz nebenbei neue Freunde kennenlernt kommt weder zu kurz, noch wird sie zu sehr ausgeschmückt. Alles in allem ein sehr gelungenes Buch. Absolute Leseempfehlung!