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Katha

Posted on 24.7.2020

Nickolas Butler - Ein wenig Glaube "ich bin dein Freund Lyle. Dafür zu sorgen, dass du dich besser fühlst, gehört nicht zu meinem Jobprofil. Ich bin dazu da, dir die Wahrheit ins Gesicht zu sagen" Klappentext: Lyle und Peg Hovde genießen im ländlichen Wisconsin ihr Großelternglück. Gerade ist ihre alleinerziehende Adoptivtochter Shiloh mit dem fünfjährigen Isaac nach Wisconsin zurückgekehrt, und die Familie zum ersten Mal seit Jahren wieder vereint. Doch es gibt einen Wermutstropfen, denn während ihrer Abwesenheit hat sich Shiloh einer radikalen Glaubensgemeinschaft angenähert. Lyle beobachtet Shilohs Entwicklung mit Skepsis, vor allem als deutlich wird, welche Rolle der Enkelsohn Isaac in der religiösen Gemeinde spielt. Doch je stärker er sein Unbehagen zum Ausdruck bringt, umso heftiger reagiert Shiloh. Lyle versucht alles, um das Vertrauen seiner Tochter wieder zurückzugewinnen, doch als das Glaubensdogma der Sekte Isaacs Sicherheit bedroht, ist Lyle gezwungen, eine folgenschwere Entscheidung zu treffen. Ein Buch über eine Sekte, da bin ich sofort dabei. Ein Thema was mich schon sehr lange interessiert! Das Buch war sehr angenehm zu lesen. Der Erzählstil ist ruhig und klar. Aus der Sicht von Lyle erfährt der Leser von seinen Erinnerungen, aber auch über sein alltägliches Leben und seine Gedanken, was ich sehr spannend und interessant fand. An manchen Stellen hat mir bisschen der Spannungsbogen gefehlt, aber das war auch nicht soo schlimm, weil man durch den ruhigen Erzählstil einfach trotzdem sehr schnell weitergelesen hat. Der Roman hat mich sehr berührt und an manchen Stellen hatte ich wirklich Gänsehaut. Der Autor gehört ab jetzt auf meine To Read Liste.

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