Vivian
Hope ist der vierte Teil der Mills-Brothers-Reihe und nun ist der älteste Bruder Griffin an der Reihe mit Haut und Haaren einer Frau zu verfallen. Und die Auserwählte ist niemand geringeres als Cosy Felton: Sexspielzeugverkäuferin. Als Griffin fast schon beschämt einen Sexshop betritt um allerlei Spielzeug für einen Junggesellenabschied zu erwerben, hat er wohl kaum erwartet einer umwerfenden und sehr ungezwungenen Verkäuferin zu begegnen. Cosy verdient sich als Studentin hier etwas dazu und hat gelernt, ihre Scheu abzulegen damit die Kasse klingelt. Die beiden flirten ein wenig und irgendwann fasst Griffin sich ein Herz und bittet sie um ein Date. Doch ist es sinnvoll mit einem Kunden dieses Shops auszugehen? Was recht amüsant und locker beginnt nimmt doch schnell Fahrt auf. Griffin ist so ein herzlicher und lieber Kerl, der so gar nicht der Typ für regelmäßige Affären ist. Er beweist eine Engelsgeduld und nimmt sein Gegenüber sehr ernst. Zweifellos ein Traumtyp! Cosy ist zunächst zurückhaltender. Auch wenn sie nicht wirklich prüde ist, lebt sie ihre Abenteuerlust doch deutlich zurückhaltender aus als ihre offenherzige Schwester. Mir fiel der Einstieg auch im vierten Teil sehr leicht und ich mochte die Protagonisten auf Anhieb. Im weiteren Handlungsverlauf steigt das Dramalevel fast schon proportional zur wachsenden Emotionalität an. Mit Witz, Charme und lockeren Sprüchen erzählt Helena Hunting uns eine gewohnt bodenständige und mitreißende Geschichte über die Liebe. Auch wenn mir bisher die ersten beiden Teile am besten gefallen haben, mag ich die Reihe insgesamt sehr. Ohne überspannte Tiefgründigkeit, sondern stattdessen mit sehr viel Leichtigkeit zaubert die Autorin uns immer wieder tolle Charaktere und eingängige Geschichten. Umso mehr freue ich mich, dass der fünfte Teil fast schon in den Startlöchern steht.
