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stricki

Posted on 22.7.2020

Banker und Pfauen Eine Gruppe Banker muss mit Chefin zum Teambuilding. Dafür wurde für die reichen Schnösel allerdings ein Flügel eines etwas in die Jahre gekommenen englischen Herrenhauses gebucht, wo die Kollegen wie Pennäler in Hochbetten nächtigen und Gemeinschaftsbäder teilen müssen. Dazu eine unerfahrene junge Mediatorin. Und durchgeschallerte Pfauen die auf alles blau glänzende los gehen. Klingt herrlich nach schwarzem englischen Humor! Geht auch gut los, die Banker versuchen sich den psychologischen Spielchen zu verweigern, aber Chefin setzt sich durch. Von mir aus hätte es an dem Punkt gern komplett eskalieren dürfen, oder zumindest hätte ich mir tiefer gehende Konflikte und Feindschaften gewünscht. Der ganze Trip wirkt sich allerdings auf alle überaus entspannend aus und die Truppe wächst zusammen und es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen. Am Schluss gab es noch ein Kapitel, wo dem Leser nochmal haarklein erklärt wurde, was wann wo wie passiert ist und wer wann was wusste. Das hat die aufmerksame Leserin aber schon selbst kapiert, so schwer war das überhaupt nicht. Nichtsdestotrotz hab ich mich gut unterhalten gefühlt, es ist flott und witzig geschrieben.

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