Harakiri
Sam Berger versucht sich ein neues Leben aufzubauen, nachdem er unehrenhaft die Polizei verlassen musste und seine Lebensgefährtin Molly Blom untergetaucht ist. Durch seine Sicherheitsfirma hält er sich mehr recht als schlecht über Wasser, bis er das Angebot seines Lebens bekommt: eine Million Kronen, wenn er die entführte Nadja findet. Sam ist froh über diesen Fall und kniet sich tief hinein, doch was er dann herausfindet, bringt ihn an die Grenzen seines Verstandes. Vier durch vier ist bereits der vierte Teil des Berger/Blom-Gespanns. Wobei Molly zu Anfang wenig Raum bekommt. Das Buch ist für den Leser zu Anfang sehr rätselhaft. Mehrere Stränge und dazu noch Mollys wiederkehrender Albtraum – da muss man sich erst einlesen und teilweise zog sich die Handlung auch ein wenig zäh in die Länge. Teilweise bleiben mir auch noch lose Enden, so ist nicht immer komplett geklärt, wie die Gegenseite zu ihren Erkenntnissen kommt, doch da kann man der Spannung wegen, vor allem zum Ende hin, auch einmal drüber wegsehen. Was ich ein wenig störend fand sind die vielen Entführungsfälle, wobei die auch einen Reiz der Handlung ausmachen, besonders der erste. Der Schluss ist dann äußerst gemein und macht das Warten auf den nächsten Band zu einer Herausforderung.