alice
Inhalt: Detective Lila Baker überlebt 10 Tage in den Fängen von Steve Rich - Café-Flirt, Stalker, Beinahe-Mörder. Ihre zwiespältigen Gefühle zu Steve treten unerbittlich an das Tageslicht, als er 5 Jahre später auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen wird. Zu Lilas Verwirrung geben sich in ihrem Herzen Furcht und Zuneigung zu diesem Mann die Hand. Ein Polizeipsychologe steht ihr zur Seite, doch Prof. Dr. Fell gibt Lila nur neue Rätsel auf, die sie bis in ihre Träume verfolgen. Als ein vor Jahren untergetauchter Serienmörder Detroit mit neuen Opfern pflastert, führt eine Spur geradewegs in Lilas Vergangenheit. Lilas Instinkt schlägt Alarm. Als sie den Mörder ausfindig macht, gerät sie in ein anderes ... krankes Spiel. Meine Meinung: Der Klappentext hat eine spannende Geschichte versprochen. Von Anfang an war die Story packend, ich hätte mir nur zu Beginn detailliertere Gefühle von Lila gewünscht. Dann geschah ein Zeitsprung, der auch super in die Geschichte gepasst hat. Ich könnte mir das Buch außerdem auch gut als Film oder Serie vorstellen. Lilas Entführer Steve war für mich zu Beginn ein Psychopath, hat sich jedoch dem Schein nach durch seinen Gefängnisaufenthalt gebessert. Den neuen Psychologen Dr. Fell fand ich von Anfang an unsympathisch. „Krankes Spiel“ ist toll geschrieben, sodass man echt mitfiebert. An einigen Stellen war mir Lila etwas zu ruhig, als sie z. B. mit dem Serienmörder gesprochen hat. Aber jemand in diesem Buch (ich möchte an dieser Stelle nicht spoilern) ist einfach nur geisteskrank. Die Charaktere waren im Allgemeinen super beschrieben und auch die Handlung war stets spannend. Ich hätte mir eventuell noch mehr Infos über die unaufgeklärten, „perfekten“ Morde gewünscht. Aber auch das Ende war sehr gut geschrieben und hat einige Fragen offengelassen, was jedoch passend war. Insgesamt ein wunderbares Buch für Krimifans! Von mir 4,2/5 Sternen