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Sally

Posted on 22.7.2020

"Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" war ein sehr spannendes und interessantes Buch. Für mich glich es einer Charakteranalyse der einzelnen Protagonisten. Man wurde vor allem in ihre Gedanken- und Gefühlswelt eingewiesen, auch in Gedanken, die nicht direkt zur Geschichte gehörten. Die Liebesgeschichte von Tomas und Teresa war sehr außergewöhnlich und ganz anders, als die Liebesgeschichten, als die, die ich üblicherweise lese. Ihr Verständnis von Liebe und Sexualität war definitiv sehr interessant. Doch auch an anderen Stellen bot dieses Buch viele Denkansätze, die sehr schön und interessant ausgearbeitet waren. Die Erzählweise erinnerte mich an einigen Stellen an Daniel Kehlmanns "Ruhm". DuLdS hatte vier Protagonisten, die stellenweise einzeln verfolgt wurden. Die einzelnen Schicksale, aber auch die Verknüpfengen ihrer Leben wurde deutlich. Mal waren die Leben mehr, mal weniger verbunden, ähnlich wie in "Ruhm". Der einzige Mängel, den ich habe, war der Unterhaltungswert. Das Buch wurde auf dem Klappentext als sehr lustig angepriesen, dies habe ich leider nicht so wahrgenommen. Für mich ging es bei der Geschichte tatsächlich vordergründig um die sehr ausführlich ausgearbeiteten Protagonisten und die Denkanstöße.

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