Kitty Catina
Nun habe ich auch den letzten Band dieser mystischen Trilogie beendet und muss sagen, dass auch dieser mir wieder recht gut gefallen hat, im Vergleich mit seinen Vorgängern aber leider nicht ganz mithalten konnte. Was mir auch hier wieder gut gefallen hat, war der weiterhin sehr bildliche Schreibstil, über den ich gar nicht mehr allzu viel sagen kann. Nur soviel, als dass es auch hier wieder sehr angenehm war, der Sprecherin zuzuhören, was natürlich auch an ihrer guten Arbeit lag. Diese hat nämlich nicht nur die passende Stimme für die Geschichte, sondern auch eine richtig tolle Betonung. Zusammen mit dem tollen Schreibstil der Autorinnen war es wieder ein absoluter Hörgenuss. Die Handlung hingegen wurde hier teilweise ein bisschen abstrus und nicht immer so ganz nachvollziehbar. Zwar blieb es durch zahlreiche Wendungen bis zum Schluss spannend, aber ein paar Entwicklungen waren dann doch in gewisser Weise vorhersehbar. Vor allem hat mich hier die Dreiecksgeschichte zwischen June, Blake und Preston dann doch ein bisschen gestört, auch wenn am Ende aufgelöst wurde, warum alles so kommen musste. Trotzdem hat mir hier einerseits etwas gefehlt., andererseits war das eine oder andere auch wieder zu viel für mich. So fehlte mir diese Chemie zwischen June und Blake aus den ersten beiden Bänden, die dann aber immer wieder zwischen June und Preston angedeutet wurde und so kam dieses ganze Liebesding zwischen June und Blake leider zu kurz. Außerdem war mir insgesamt dann doch ein bisschen zu viel Esoterik und Magie im Spiel. Mit dem Ausgang der Geschichte war ich aber wirklich zufrieden und ich kann gut damit leben, wie sie endete. Auch mit den Charakteren hatte ich in diesem Band so meine kleinen Problemchen. Immer noch wahnsinnig interessant und gut geschrieben, konnte ich aber dennoch die ein oder andere Verhaltensweise nicht so ganz verstehen. Plötzlich benahm sich Blake ganz komisch. Okay, das ließ sich erklären. Aber wie June darauf reagierte, war mir, dafür, dass sie ihn ja so sehr begehrte, nicht ganz schlüssig. Für mich fühlte sich das alles ein bisschen halbherzig an. Und Preston war mir zwischendrin auch manchmal nicht mehr ganz so sympathisch. Insgesamt klingt das alles vielleicht nicht ganz so gut, aber es soll nicht heißen, dass dieses Buch schlecht ist. Mich hat es trotz allem gut unterhalten und die Geschichte zu einem runden Abschluss gebracht. Dennoch ist die Reihe für mich kein Highlight, aber durchaus empfehlenswert.