Filiz
Nach der Entführung, die von Tessas Stalker Blair durchgeführt wurde, sind sich die Protagonisten zum ersten Mal persönlich begegnet. Das positive dabei ist, dass sich Tessa und Eric endlich von den sozialen Medien gelöst haben, wodurch sie Gespräche von Angesicht zu Angesicht führen konnten. Dadurch, wurde die Beziehung der beiden und die Gefühle füreinander für mich authentischer. Trotzdem hat es nicht all zu viel an meiner Ansicht bezüglich der leidenschaftslosen Beziehung der Protagonisten verändert. Wichtige Momente in einer Beziehung wurden nicht ansatzweise romantisch in Szenen gesetzt. Und auch in Momenten der Angst wurden die Emotionen nicht greifbar dargestellt. Für mich waren die Ängste der Protagonisten (besonders die von Eric) oft schleierhaft, wobei das fehlende Verständnis dafür gesorgt hat, dass ich keine Bindung zu Tessa und Eric aufbauen konnte 🤷🏻♀️ Der Grund für meine noch ”positive” Bewertung ist, dass Band zwei deutlich mehr kriminelle und thillerhaften Bestandteile hatte als »Follow me back«. Die haben dafür gesorgt, dass ich das Buch nicht abgebrochen habe. Das Bedürfnis zu erfahren, wer für alle schlimmen Taten in »Tell me no lies« verantwortlich war, konnte meine innere Spannung aufrechterhalten! Die Entdeckungen und die Entwicklung konnten mich letztendlich von sich überzeugen und waren das einzig positive. Eine Dilogie die ich sehr wahrscheinlich nicht weiter empfehlen würde. Außer es handelt sich um eine Person, die sich gerne mit psychischen Erkrankungen und oder Verhaltensweisen beschäftigt. Den davon hat das Buch definitiv genug zu bieten!
