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kikisbookshelf

Posted on 20.7.2020

Ich hatte mich wirklich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Idee an sich ist so cool, leider wurde sie meiner Meinung nach nicht allzu gut umgesetzt. Der Großteil der Geschichte hatte gar nicht Ballzuviel mit dem Klappentext, bzw. überhaupt mit den "Todeszahlen" zu tun. Das war schon mal der erste Punkt, der mich an diesem Buch ziemlich enttäuscht hat. Dann ging mir der Schreibstil leider ziemlich schnell auf die Nerven. Irgendwie mochte ich die Art und Weise, wie die Autorin die "Jugendsprache" der beiden Hauptcharaktere dargestellt hat, überhaupt nicht. Ach, was sage ich da: Ich mochte auch die Hauptcharaktere nicht. Vor allem Jem, die Protagonistin, ging mir unglaublich auf die Nerven. Sie war selbstmitleidig und schwach und hat immer in den unnötigsten Situationen ein riesiges Drama gemacht. Und ich finde es ziemlich schwer, ein Buch zu lesen, bei dem ich keine Sympathie für die Protagonistin/den Protagonisten empfinde. Spinne, der zweite Hauptcharakter, war schon etwas sympathischer, konnte mich aber leider auch nicht so richtig überzeugen. Die letzten 100 Seiten haben mir dann nochmal etwas besser gefallen, da die Geschichte etwas mehr Fahrt aufgenommen hat. Ich bin mir trotzdem immer noch unschlüssig, ob ich die Reihe beenden soll, obwohl ich beide Fortsetzungen bereits im Regal stehen habe...

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