fraukla
Der Klappentext gibt nur wenig Informationen, sodass ich vorher nicht so richtig wusste, was mich erwartet. Da ich bisher jedes buch von Colleen Hoover geliebt habe, wurde ich auch hier nicht im Stich gelassen, sondern positiv überrascht. 5 Jahre nachdem Auburn ihre große Liebe verloren hat, kehrt sie zurück nach Dallas, die Stadt, die ihr damals ihre Liebe genommen hat. Dort trifft sie auf Owen, der sie von der ersten Sekunde aus der Bahn wirft. Owen geht es ähnlich, dennoch ist er der letzte, mit dem sie sich abgeben sollte. Denn beide verbergen tiefe Geheimnisse, die alles zerstören. Der Schreibstil von Colleen Hoover war großartig wie immer. Dieses Buch ist total gefühlvoll und tiefgründig geschrieben. Von der ersten Seite merkt man die Emotionen, die in Aubrun vorgehen. Ich musste an einigen Stellen manchmal einfach weiterlesen, weil das Buch für mich nicht schlüssig war aber es hat sich später alles gefügt. Am Ende hat sich immer das große Ganze gezeigt und es war deutlich besser als ich gedacht habe. Zeitweise gab es Stellen, die sich etwas gezogen haben, aber auch hier waren die Informationen für eine andere Stelle von Bedeutung. Das Buch und die Art wie es geschrieben ist, ist sehr gut durchdacht und nicht immer erschließt sich alles sofort. Sowohl Auburn als auch Owen habe ich von Anfang an in mein Herz geschlossen. Ich konnte sofort eine Verbindung zu ihnen aufbauen und sie waren mir durchweg sympathisch. Die Nebencharaktere hingegen fand ich unglaublich schrecklich. Vieles musste so sein, damit die Geschichte Sinn ergibt, dennoch fand ich es ganz schlimm. Sie haben mir sehr oft mein Herz gebrochen. Die Handlung ist voller Geheimnisse und Wendungen. Sie greift viele verschiedene wichtige Themen auf und verstrickt sie so, dass es nicht überladen wirkt. Das hat mir sehr gut gefallen. Auch das Aufeinandertreffen und das Interagieren zwischen den Protagonisten war sehr natürlich und nachvollziehbar. Insgesamt hat mir das Buch super gefallen. Es hat mich an vielen Stellen zum Nachdenken gebracht und dazu geführt, dass ich mich mit Themen beschäftigt habe, die ich vorher nicht auf dem Schirm hatte. Was mich allerdings nicht überzeugen konnte, war das Ende. Es ist trotz allen Ereignissen, die sich gegen Ende getümmelt haben, nicht zufrieden stellend gewesen.