Rikas Bookshelf
Dieses Buch war ein Glückstreffer in der Bibliothek. Wie einige von euch vielleicht wissen, arbeite ich in einer kleinen öffentlichen Bibliothek. Und wenn wir geschlossen haben, dann müssen die zurückgebrachten Bücher natürlich wieder eingeräumt und in den Regale aufgeräumt werden. Ich habe als ich das Buch entdeckt habe, zum ersten Mal seit langen wieder Romane eingestellt, normaler mache ich Sachbücher. Und habe da ein (unser einziges vielleicht?) Neil Gaiman Buch entdeckt und natürlich sofort eingepackt. Nach dem ich letztes Jahr Good Omens gesehen habe, hatte ich mir vorgenommen ganz viel Neil Gaiman zu lesen und da dieses Buch nur 230 Seiten hat, war das ein guter Punkt um anzufangen. Neil Gaiman Der Ozean am Ende der Straße Auch ein paar Illustrationen ergänzen die Handlung super. Dieses Buch gehört zu Urban Fantasy, wenn es dieses SuB-Genre auch bei den Erwachsenen gibt. Jedenfalls spielt dieses Buch in unserer Welt mit einem kleinen magischen Twist. Der Erzählstil ist wohl das herausragendste in diesem Buch. Es geht um einen Mann, der sich an seine Kindheit erinnert. Daher wird das ganze durch die Augen eines Kindes mit der Klarheit eines Erwachsenen erzählt, zuerst etwas merkwürdig, aber wenn man darüber nachdenkt, die perfekte Erzählweise für dieses Buch. Auch wirkt das Buch insgesamt etwas poetischer und anspruchsvoller durch diese Erzählweise, ohne das es wirklich herausfordernd ist dieses zu lesen. Neil Gaiman Der Ozean am Ende der Straßw Und auch beim Aufschlage entdeckt man tolle Details. Dadurch das es aus der Perspektive des Kindes erzählt wird, versteht man nicht alles, nur einige Dinge werden von Erläuterungen des Erwachsenen ergänzt. Der Fantasy Aspekt dieses Buches, hat der Junge nicht verstanden, als es passiert ist und der Erwachsene hat es verdrängt, also werden wir darauf keine Erklärung bekommen. Und ich hätte echt gerne eine Erklärung, aber ich verstehe warum Neil Gaiman sich für diese Erzählweise entschlossen hat und finde es bringt etwas mythistisches für dieses Buch. Zu den Charakteren, wir lernen die meisten Charaktere nur Oberflächlich kennen, schließlich gucken wir durch die Augen eines 7-Jährigen, aber das was wir erfahren ist für die Handlung genug. Beide seine Elternteile haben ein bisschen Backstory und die Personen bei denen es mich am meisten interessiert, erzählen nichts da sie ihr Geheimnis bewahren wollen. Mein Fazit Mir hat dieses Buch gefallen und je mehr ich darüber nachdenke, um so mehr schätze ich dieses Buch und die Art und Weise wie es geschrieben wurde. Es hatte genau die richtige Länge um mich zum lesen zu motivieren und trotzdem eine reichhaltige Geschichte zu bieten. Perfekt für jeden der Urban Fantasy für „Erwachsen“ lesen möchte, das klingt immer falsch, wenn ich das sage, aber es ist nun mal nicht mehr an die Zielgruppe YA (Young Adult/Junge Erwachsene) gerichtet.