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„The Summer I turned pretty“ aus der Feder von Jenny Han ist der Auftakt einer Young Adult Trilogie, die gerade für die heißen Monate am Strand oder Pool absolut perfekt ist. Von der ersten Seite an, die man gemeinsam mit Protagonistin Belly in das Geschehen eintaucht, hat man beim Lesen ein perfektes leichtes Sommergefühl. Für mich fühlte es sich ein wenig so an, wie es wäre, selber wieder ein Teenager zu sein. Der Plot ist zwar nicht sonderlich energiegeladen und ausgefallen aber dennoch unterhaltsam und interessant. In Belly konnte ich mich nicht immer zu hundert Prozent hineinversetzen, da sie ziemlich schnell eingeschnappt ist und generell nur wenig Rücksicht auf ihr Umfeld nimmt. Aufgrund ihres jungen Alters – sie ist in diesem Band ja noch nicht einmal 16 Jahre alt – konnte ich ihr das allerdings verzeihen und hoffe einfach, dass sie in den kommenden Bänden noch etwas erwachsener wird. Die beiden männlichen Protagonisten Conrad und Jeremiah sind sehr unterschiedlich. Für mich war der aufgeschlossenere und ehrliche Jeremiah definitiv der Favorit, Conrad mit seiner verschlossenen und etwas grummeligen Art hingegen nicht unbedingt die erste Wahl. Die meiste Zeit über plätschert die Handlung in einem ruhigen Tempo vor sich hin und es gibt viele Rückblenden in die vorangegangenen Sommer, die die Familien gemeinsam verbracht haben. Das hat mir ganz gut gefallen, manchmal machte es die Geschichte aber auch etwas langatmig. Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Als Training zum Lesen auf Englisch ist es auf jeden Fall geeignet, denn die Sprache ist nicht zu komplex und die Story nicht verzwickt oder schwer zu verfolgen. Ich bleibe auf jeden Fall weiterhin dran!
