Elisabeth Marienhagen
Dieser Manhua besticht durch wunderschöne Zeichnungen, das Cover ist wieder ein Traum. Der Affe hat seine Maske abgenommen, er kehrt uns den Rücken zu - die Malerin dagegen sieht die Leser keck und herausfordernd an. Auch die Rückseite – wunderschön. Die Geschichte entwickelt sich - und wie! Im Mittelpunkt steht dieses Mal der Halbbruder der Prinzessin, der Fürst Liang, ein Halbtürke. Er bekommt türkische Gäste, die ihn in ihrem Sinne manipulieren wollen, ebenso wie seine ehrgeizige Mutter. Er selbst wäre durchaus zufrieden, sie aber stachelt ihn zu einem Mord auf. Wird er nachgeben? Das werden die Leser wohl erst in Band 5 erfahren. Wie die schöne Malerin sagt, ich fange an, Fürst Liang zu mögen - offensichtlich hat er auch für seiner schönen Nebenfrau mehr übrig, als er sich oder seiner Mutter eingestehen will. (Ihrer ersten Begegnung ist ein Bonuskapitel gewidmet) Was ist gut, was ist böse, wie werden wir, was wir sind? Auch die kranke Mutter des Fürsten mit ihren ehrgeizigen Plänen hat ihre Geschichte, wie der Affe betont, auch wenn der Leser sie nicht erfährt. Die schöne Prinzessin Yuji und die Geschichte ihrer Ehe mit A Jiu wird auch weitererzählt. Yuji überspannt den Bogen, ihr Mann braucht eine Auszeit vom Hof (und ihr) und die Kaiserin liest ihr die Leviten - sehr anrührend die Szene, in der Yuji A Jiu um Verzeihung bittet. Und zuletzt kehrt die Geschichte zu der Rahmenhandlung zurück - der Tiger und die Malerin - oh, ich bin gespannt, wie es weitergeht ... Ein wunderschöne Geschichte, toll erzählt, toll gezeichnet - kurz ich bin begeistert