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Hortensia13

Posted on 19.7.2020

Jean Michael Cardell sieht keine Hoffnung am Horizont. Letztes Jahr gab ihm die Ermittlung in einem Mordfall einen Lebenswillen, den er nun kaum verspürt. Bis ihn eine Frau kontaktiert: Ihre Tochter soll in der Hochzeitsnacht von einem Rudel Wölfen angefallen und zerfetzt worden sein. Der Bräutigam wurde ins Tollhaus eingewiesen, da er behauptet es selbst gewesen zu sein. Die Frau bittet Cardell um Hilfe aufzuklären, was wirklich passiert ist. Cardell nimmt den Fall an und ahnt nicht, in welche Höllen in Stockholm er absteigen muss. Ich hätte erwartet, dass das Buch dem Vorgänger 1793 ähnlich ist. Aber es entführt schon am Anfang in die Karibik, was ich toll finde. So bekommt man nicht nur einen historischen Eindruck von Stockholm sondern von den Zuständen in den Kolonien. Und wieder dachte ich, wie froh ich bin nicht in diesen Zeiten leben zu müssen. Der Schreibstil ist nach wie vor super. Nur die rückblickenden Zeitsprünge, die mich schon im ersten Buch verwirrten, sind auch hier vorhanden, was mir immer noch nicht zusagt. Trotzdem finde ich die Story sogar besser als das Debütwerk des Autors. Es ist aber ratsam das erste Buch vorher gelesen zu haben. Von mir gibt es 4 Sterne.

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