Buchstabenfestival
"Das verborgene Wort" hatte ich schon lange auf meinem SUB liegen. Aufgrund der vielen guten Rezensionen konnte ich damals nicht widerstehen und nun endlich sollte es gelesen werden. Was soll ich sagen? 300 Seiten habe ich tapfer durchgehalten und mit mir gerungen. Das Buch immer wieder weggelegt und noch einmal gestartet, aber es lag mir nicht. Die Geschichte war nicht meins, der Schreibstil leider auch nicht und der Dialekt bremste mich dann endgültig aus. Die Idee war gut, doch ich fand die Umsetzung sehr zäh und wenig fesselnd, obwohl die Zeit, in der die Geschichte von Hilla Palm startete, eine spannende und interessante Zeitspanne war. Doch mich konnte Hilla nicht packen und mitreißen. Die Passagen, die im Dialekt geschrieben wurden, konnte ich nur recht langsam lesen, um den Sinn zu verstehen. So dass der stetige Wechsel zwischen einem gutem (schnellen) Lesefluss und dem (gefühlten) holprigen Erstklässlerlesen mich immer mehr genervt hat. Dafür kann die Autorin nichts, wenn ich den Dialekt nicht beherrsche, aber dieser Teil hat verhindert, dass ich in die Geschichte komplett eintauchen und mich wohlfühlen konnte. Schade.