bookplanet_hannah
Inhalt: Die elfjährige Jella Blume hat genug. Genug vom Klimawandel, der zu Müll ungefähr unseres Planeten 🌍 und davon das scheinbar nichts passiert... Sie will etwas tun und stellt sich deshalb jeden Freitag vor das Rathaus! Doch dann wirbelt ein plötzlicher Umzug ihr ganzes Leben und ihre Pläne durcheinander. Wird sie in ihrem neuen Zuhause Freunde finden und ihre Mission weiterführen können? Meinung: Jella Blume war mit sehr sympatisch. Sie ist mutig, dickköpfig und vor allem setzt sie sich für das ein was ihr wichtig ist auch wenn es Probleme gibt. Natürlich hat sie auch Zweifel aber sie gibt nicht auf. Die Geschichte rund um unsere elfjährige Protagonistin ist spannend, manchmal ein bißchen lustig und regt vor allem zum Nachdenken an. Klima und Umweltschutz sind wichtige Elemente in der Geschichte. Geschickt werden diese wichtige Themen eingearbeitet. Dieses Buch klärt einen einerseits über die Probleme auf, man wird aber auch motiviert ganz konkret etwas zu tun. Zum Beispiel den Müll auf zu sammeln, mit dem Bus zur Schule zu fahren oder keine Plastikprodukte zu verbrauchen. Außerdem wird die Protestaktion Friday-for-future in die Geschichte eingebaut. Das fände ich richtig toll. Die Story zeigt außerdem dass man alles schaffe kann und richtig Aufsehen erregen kann auch wenn man angeblich noch "zu klein" ist. Jella ist da ein sehr gutes Vorbild! Der Umweltschutz Schreibstil von Dagmar Hoßfeld fesselt einen und die Geschichte läuft sehr gut. Durch die gewählte Ich-Perspektive kann man sich gut in Jella und die Umstände vor Ort hineinversetzen. Das Cover gefällt mir richtig gut. Genau wie die wenigen aber sehr schönen Illustrationen von Daniela Kohl. Fazit: Jella hat genug ist ein perfektes Kinderbuch. Authetische, selbstbewusste Protagonisten, das aktuelle und Lebensjahr Thema, ein flüssiger Schreibstil und nicht zuletzt tolle Illus sorgen für unbegrenzten Lesepaß in allen Altersstufen. Ich empfehle das Buch ab 9 Jahren aber definitiv auch für ältere...