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medea

Posted on 18.7.2020

Maybe Someday: Nachdem mir die letzten beiden Colleen Hoover Bücher, welche ich gelesen habe, so gut gefallen haben, wuchsen auch meine Erwartungen an "Maybe Someday" immer mehr. Auch durch den großen Hype auf Bookstagram. Die ersten paar Seiten waren auch sehr vielversprechend. Sydney war mir Anfangs auch noch sehr sympathisch. So wie Ridge auch. Der Schreibstil ist wie bei jeden CoHo-Buch sehr locker und flüssig zu Lesen. Es wir abwechselnd aus der Sicht von Sydney und Ridge erzählt. Was ich sehr Schade finde, ist die Tatsache, dass fast nichts aus dem Alltag der beiden Erzählt wird. Studium, Arbeit, Familie, ... spielen nur eine winzig kleine Rolle. Wiederum sehr schön sind die Songtexte, aber ich verstehe nicht warum keine Deutsche Übersetzung dabei steht. Total cool ist, dass es die Lieder zum anhören gibt. Hier könnt ihr die Playlist auf YouTube anhören. Warum ich so enttäuscht bin legt daran, dass ich nicht begreifen kann warum man eine Beziehung eingeht, wenn man die gar nicht möchte bzw warum man noch in einer ist, obwohl man es nicht mehr möchte. Und Loyalität ist mir das aller wichtigste in einer Beziehung. Deshalb kann ich das Buch moralisch nicht vertreten. Maybe Not: Mich konnte "Maybe Someday" ja leider nicht wirklich überzeugen, aber ich hatte damals das Buch als Sammelband gekauft und deswegen den Spin-off gleich anschließend gelesen. Hätte ich den Sammelband nicht gemacht, dann hätte ich die Kurzgeschichte gar nicht erst gelesen. Meine Erwartungen waren daher auch nicht sonderlich hoch. Dieses mal dreht sich alles um Warren und Bridgette, die man ja auch schon aus dem Vorband kennt. Es spielt übrigens auch zur selben Zeit. In dem Spin-off wird der Alltag etwas mehr mit eingearbeitet. Aber eben nur so sehr wie es in einem nicht ganz 150 Seiten Roman der Fall sein kann. Durch die kürze der Geschichte wurde auch ziemlich schnell erzählt. So schnell, dass oft die Gefühle verschluckt wurden. Zudem war es nicht sonderlich spannend, da man ungefähr wusste auf was es hinaus laufen wird. Vor allem wenn man "Maybe Someday" davor gelesen hat, da es dort einige Spoiler zu dem Verhältnis zwischen Warren und Bridgette gibt. Jedenfalls habe ich mich dazu entschieden "Maybe Now", also das Buch wo es um Maggie geht, nicht zu lesen.

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