bromer65
Klappentext: "Jeder von uns hat eine Vergangenheit. Doch alles, was zählt, ist das Hier und Jetzt!" Nachdem Clementine bei einem Überfall ihr Gedächtnis verloren hat, muss sie nicht nur herausfinden, wer sie ist, sondern auch, weshalb sie vor einem Monat Ed Larson verlassen hat - von dem ihr alle erzählen, dass er die Liebe ihres Lebens gewesen wäre. Ed ist alles andere als begeistert, als Clementine in seinem Tattoostudio auftaucht, kann sie aber nicht wegschicken. Nicht, wenn es einen kleinen Funken Hoffnung gibt, dass für sie beide vielleicht doch noch Hoffnung auf eine eine zweite Chance besteht ... Cover: Es gefällt mir in diesem Fall sehr gut, es zeigt Ed, so wie er tatsächlich im Buch beschrieben wird. Das ist ein klarer Pluspunkt! Schreibstil: Es ist nicht mein erstes Buch von Kylie Scott, und nach wie vor bin ich begeistert von ihrem Schreibstil, man möchte ungern mit dem Lesen aufhören, wenn es nicht unbedingt sein muss... Geschichte/Charaktere: Clem weiß nach einem brutalen Überfall nicht mehr, wer sie ist, denn sie hat ihr Gedächtnis verloren und weiß nicht mehr, was sie in ihrem Leben schon alles gemacht hat. Durch ein Tattoo, das sie sich hat machen lassen, kommt sie schließlich auf Eds Tattoo-Laden und lernt ihn praktisch neu kennen. Nur dass er nichts mehr von ihr wissen will... Clem ist so erfrischend beschrieben, sie war mir von Anfang an sympathisch. Stück für Stück erfährt sie Sachen aus ihrem "alten" Leben, sei es von ihrer Schwester, Ed oder früheren Freunden. Gleichzeitig stellt sie auch fest, dass sie inzwischen bei manchen Sachen ganz anders reagiert als die alten Clem. Ed ist ein Traum-Typ. Obwohl er ziemlich zickig reagiert, als Clem unverhofft in seinem Laden auftaucht, ist er dennoch sehr hilfsbereit und erzählt ihr Sachen aus seinem bzw. ihrem früheren gemeinsamen Leben. Mir gefällt sehr gut, wie sich die beiden einander wieder nähern, es geht nicht zu schnell und ich kann mich voll damit identifizieren. In gewisser Weise habe sogar ich mich ein bisschen in Ed verliebt... Spannend ist auch die Frage, wer denn für den folgenschweren Überfall auf Clem und die weiteren Anschläge verantwortlich ist. Hier tappe ich lang im Dunkeln, was der Geschichte gut tut. Denn nichts ist langweiliger als wenn man schon am Anfang den Täter kennt. Einziger Minuspunkt ist der Schluss, da hätte die Geschichte noch etwas länger, ausgeschmückter sein dürfen. Nichtsdestotrotz eine tolle Liebesgeschichte, die ich sehr gerne weiterempfehle. 4,5 von 5 Sternen