booksandtheirworld
2,5 Sterne. An dieses Buch bin ich recht unvoreingenommen herangegangen. Am Anfang stolperte ich kurz erst einmal über den Satzbau bzw. die Zeit, denn es wird aus der Ich-Perspektive und in der Gegenwart erzählt. Ich weiß nicht wieso, aber ich lese nicht so gerne Bücher die in der Gegenwart erzählt werden weil ich oft das Gefühl habe, dass die Zeit gerade nicht passt. Aber das legte sich schnell und ich war in dem Schreibstil gefangen. Gerade am Anfang habe ich mich total gefreut, denn endlich weiß sie schon direkt am Anfang der Geschichte was sie ist und muss nicht erst herausfinden was sie ist, dass ist zur Abwechslung mal sehr erfrischend. Leider wurde es dann mit zunehmender Seitenzahl immer enttäuschender. Ich konnte Jacinda, unsere Protagonistin leider ziemlich oft nicht nachvollziehen. Ihre Gedankengänge waren teilweise so sprunghaft das es mich richtig nervte weil ich nicht mehr wusste bei welchem Stand wir uns denn nun befinden. Ihr ständiges hin und her im Kopf war so furchtbar nervig, einerseits verstehe ich das sie verwirrt ist und nicht weiß was sie tun soll, aber in 5 Minuten 10 mal ihr Vorhaben immer wieder umwerfen? Nein danke, das brauche ich nun wirklich nicht. Außerdem ging mir mal wieder die Liebesgeschichte tierisch auf die Nerven, sie war zu sehr im Vordergrund, ich hätte gerne so viel mehr über ihre Fähigkeiten und ihre Art herausgefunden aber es ging immer nur um Will. In jeder Lebenslage, in jedem Gedanken, immer und überall. Dabei das altbekannte Problem: Sie sehen sich, es durchfährt sie wie ein Stromschlag und bum die ganz große Liebe, obwohl man am besten noch nichtmal ein Wort miteinander gewechselt hat. Ich glaube zwar an die Liebe auf den ersten Blick, aber das finde ich doch immer wieder übertrieben und einfach nur noch nervig. Schade es fing echt so toll an und hat sich dann leider immer enttäuschender gezeigt. Wenn ich mir den Klappentext vom zweiten Band so durchlese weis ich nicht mal ob ich den überhaupt noch lesen möchte. Ich kann es leider nicht empfehlen.
