Profilbild von Vivian

Vivian

Posted on 17.7.2020

Nachdem der erste Teil mein Herz förmlich zerschmettert hat, brachte de Fortsetzung mich zunächst völlig durcheinander. Kaum zu glauben wie fürchterlich gebrochen Floyd nach all den Jahren ist und was der Verlust seiner großen Liebe und seine grausamen Schuldgefühle aus ihm gemacht haben. Ich hatte gar keine Zeit meine kleinen Wunden zu verarzten, als sich neue und tiefe Risse dazu gesellten. Man hat das Gefühl, dass Floyd nicht viel mehr ist als ein Roboter, der morgens aufsteht und seine Aufgaben erledigt, allerdings innerlich völlig tot ist. Seit dem Ende von Tell eins sind sechs Jahre vergangen und die Lücken werden parallel zur Gegenwart gefüllt. Es wechseln sich seine monotonen Tätigkeiten mit katastrophalen Rückblenden ab. Und dann tritt plötzlich Storm zurück in sein Leben und stellt meinen Gemütszustand, ebenso wie Floyds, völlig auf den Kopf. Außerdem hat sie eine überraschende Neuigkeit im Gepäck die alles ändert. Doch kann Storm jemals vergessen was vor so vielen Jahren geschehen ist? Wenn ich bisher dachte, dass der erste Teil schon eine emotionale Achterbahnfahrt war, weiß ich kaum wie ich Teil zwei beschreiben soll. Vielleicht wie einen freien Fall? Ich habe gezittert, gezweifelt, geflucht und steckte vollständig und untrennbar tief in dieser nervenaufreibenden Geschichte. Was für eine außergewöhnliche Dilogie mit so viel Herzblut und unbändigem Schmerz! Unfassbar 🥺💔

zurück nach oben