skjoon
Inhalt Der 16-jährige Jonas lernt eines kalten Wintertages in der Berliner S-Bahn ein Mädchen kennen. Er ist von ihr sofort ganz verzaubert und spricht sie an. Sie zeigt zunächst wenig Interesse an ihm, doch Jonas gelingt es, mit der hübschen Unbekannten ein Gespräch zu führen. So fahren beide viele Stationen mit der S-Bahn, lernen sich kennen und verabreden sich für ein weiteres Treffen einige Tage später. Doch am geplanten Treffpunkt, einige Tage später, taucht sie nicht auf und Jonas versucht sie aus dem Kopf zu bekommen. Nach sechs Monaten treffen beide zufällig wieder aufeinander - doch beide müssen feststellen, es ist nichts mehr so, wie es einmal war... Meinung Ich dachte, nachdem ich den Klappentext gelesen habe, es würde sich hier um einen New Adult-Roman handeln. Umso überraschter war ich dann, als sich herausstellte, dass dies ein Jugendbuch ist. Das Buch lässt sich relativ schnell lesen, da auch der Schreibstil sehr flüssig ist. Die Geschichte an sich, gefiel mir stellenweise leier so gar nicht. Sie ist oft zu unrealistisch, stellenweise langatmig und hat mit Josephine eine Protagonistin,die einem des öfteren sehr auf die Nerven geht. Mir gefielen aber am Anfang die kurzen Kapitel und wechselnde Perspektive sehr gut. Das hat sich dann (leider) mit der Zeit aufgehört. Ich hätte es gut gefunden, wenn die Autorin diese zwei Punkte das ganze Buch lang durchgezogen hätte. Jonas ist ein sehr sympathischer Protagonist. Er ist lustig und man muss ihn einfach mögen. Er kümmert sich auch absolut rührend um seine kleine Schwester. Josephine ist manchmal eine Zicke, die sich von nichts und niemandem etwas sagen lässt. Was man erst spät bei ihr bemerkt ist tatsächlich,dass sich hinter dieser Fassade ein wirkliches Mädchen versteckt, dass auch leicht unsicher ist. Aber gleichzeitig hat Josephine auch ziemlich witzige Sprüche auf Lager und ist frech,was mich des öfteren auch zum schmunzeln gebracht hat. Besonders eben Josephines Schlagfertigkeit waren für mich ein kleines Highlight in diesem Buch. Die Liebesgeschichte von Jonas und Josephine entwickelt sich, nach der ersten Begegnung, erst ganz langsam. Sie ist süß zu lesen, aber so wirklich packen, konnte sie mich nicht. Was mir nicht so gut gefallen hat,war die Geschichte. Sie ist erstens teils unrealistisch, zweitens; ziemlich langatmig und drittens nervt Josephine gerne mal etwas. Fazit Definitiv kein schlechtes Jugendbuch, aber so wirklich gut gefallen hat's mir dann auch nicht. Ich habe da doch deutlich mehr erwartet! 3 von 5 Sternchen!