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Henriette💭

Posted on 16.7.2020

•Dein Wille geschehe von Michael Robotham• Dein Wille geschehe ist erst das zweite Buch, was ich aus der Buchreihe über Joe O‘Loughlin gelesen habe, doch weiß ich jetzt schon, dass diese Reihe Potenzial zu einer Lieblingsreihe hat. Denn wieder einmal wurde ich komplett in den Bann der Geschichte und die Arbeit des Psychologen gezogen. Das Cover des Buches ist wieder einmal düster, schaurig und gefährlich, sodass der Leser direkt darauf vorbereitet wird, dass Michael Robotham einen schrecklichen Mord für uns parat hat. Auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, inwieweit dieses Cover den Inhalt des Buches widerspiegelt, finde ich es unglaublich gelungen. Michael Robotham hat mich mit seinem Schreibstil wieder einmal beeindruckt. Denn jedes Mal frage ich mich, wie es nur schafft, sich in Joe O‘Loughlin und den Mörder hineinzuversetzen, ohne dass der Leser Zweifel an der Story bekommt. Der Autor schafft es einfach, mich zu 100% zu überzeugen und die Geschichte mit seinem Schreibstil unglaublich real darzustellen. Joe O‘Loughlin und auch die Charaktere der Polizei sowie Ruiz haben mich mal wieder mit ihrer ganzen Arbeit fasziniert und beeindruckt. Zu dem finde ich ihre Persönlichkeiten unglaublich interessant und inspirierend, weil sie sich so ins Zeug legen, um den Mörder zu finden, ohne jemals aufzugeben. Vor allem DI Cray finde ich unglaublich interessant, weil sie einfach so stark und selbstbewusst ist und sich nicht so leicht einschüchtern lässt. Aber auch Joe ist unglaublich faszinierend, auch wenn er mich manchmal leicht verstört, weil seine Gedanken oft zu intensiv sind und er immer so wortkarg wirkt. Den Einstieg in die Geschichte, in der Joe in der Uni unterrichtet, fand ich sehr gelungen, vor allem weil die Dinge, die er dort erzählt hat und seine Art zu lehren, unglaublich interessant und informativ waren. Danach kam eins zum anderen und man wurde direkt in diesen tragischen Mordfall hineingezogen. Die Ermittlungen waren anfangs sehr schleichend, aber dann ging es voran und man wurde immer mehr in den Bann der Geschichte gezogen und hat mitgefiebert, vor allem zum Ende hin, wo es noch einmal Hart auf Hart kam, dass man wirklich Angst bekommen hat. Manche Passagen haben sich leider sehr in die Länge gezogen und auch Joes Privatleben wurde mir oft etwas zu intensiv dargestellt, auch wenn ich seine Familie sehr mochte.

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