Harakiri
Eigentlich ja eine zauberhafte Idee: Madeline und Gaspard treffen durch einen Buchungsfehler in einem kleinen Apartement in Paris aufeinander. Die beiden sind sich spinnefeind, machen sich aber zusammen auf die Suche nach den letzten Bildern des Malers, in dessen Atelier sie gerade wohnen. Allerdings hat mir die Umsetzung des Buches nicht so sehr gefallen, wie die anderen Bücher von Musso. Mir hat der Zauber gefehlt, der Flair von Paris und ein wenig Romantik. Denn Madeline und Gaspard sind eigentlich nur am Zoffen. Das macht auch das Ende etwas gewöhnungsbedürftig. Zudem gab es viel Wissen rund ums Malen und Farben, was mir teilweise schon etwas zu viel und zu hoch war. Als die beiden herausfinden, dass ein entführtes Kind eventuell noch leben könnte, gehen sie weiter auf die Suche und die war dann auch schön spannend. Allerdings war das ganze Buch auch etwas verworren, weil Madeline und Gaspard auf unterschiedliche Art die Geschichte angingen und jeder dann einen Teil herausfand und das dann erst zusammengesetzt werden musste. Normalerweise bin ich ein großer Fan von Guillaume Musso, ich mag seine magischen Bücher, aber hier fand ich mich nicht so gut aufgehoben wie sonst.