Harakiri
Ein Serienmörder geht um in Berlin. Er kennzeichnet seine Taten durch auf den Rücken gemalte Schmetterlinge. Und ist der Polizei immer einen riesen Schritt voraus. Was ist wohl sein Motiv? Hier lässt der Autor auch den Leser lange Zeit im Dunkeln tappen und rückt mit der Vergangenheit nur schrittweise heraus, was die Story noch einen Ticken spannender werden lässt. Zwar hatte ich doch irgendwann einen Verdacht auf den Täter, aber lange nicht auf sein Motiv. Wieder mal hat mich Bentow mit seinem Buch von der ersten bis zur letzten Seite in Atem gehalten. Ich musste das Buch einfach in einem Rutsch beenden. Das Katz und Maus-Spiel des Mörders mit den Ermittlern hat mich total gefangen genommen. Die Hinweise, die er streut sind nicht einfach zu verstehen, aber Trojan und sein Team kommen ihm dennoch immer näher. Allerdings zu langsam und so darf der Leser noch ein paar grausame Morde miterleben bis Trojan endlich einen guten Hinweis auf den Täter findet. Sehr schön fand ich auch den Strang um Trojan und Steffi. Angedeutet hatte es sich ja schon länger. Leider werden wir wohl auf einen neuen Band von Bentow rund um Trojan eine Weile warten müssen, wenn nicht gar, uns ganz verabschieden. Denn der jetzige Fall hat Nils alles abverlangt. Fazit: Sonnenliege aufgebaut, kühlen Drink dazu und lesen!