Mehr als Worte
Ich weiß immer noch nicht was mich mehr berührt, das Buch an sich oder das Nachwort von Herrn Fitzek. Aber eins nach dem anderen, die Geschichte ist mal wieder typisch Fitzek und im Stil von Noah, was mir persönlich sehr gut gefallen hat. Wieder einmal spielt Herr Fitzek mit dem Gedanken “Was wäre wenn”. Er spinnt eine Geschichte die so abwegig gar nicht scheint, wenn man genauer darüber nachdenkt. Schon nach Noah dachte ich über meine ganzen Tätigkeiten im Internet nach, so auch dieses mal, denn Joshua macht sich dies zu nutzen aber lest selbst! Was ich ja an Büchern Liebe, wenn es gleich zur Sache geht und das tut es. Max und Jola geraten ziemlich schnell ins Fadenkreuz aber die Spannung lässt auf keiner Seite nach. Alle Charaktere sind sehr gut ausgereift und ich muss zugeben, zum Schluss habe ich geweint, wie schon so einige hatte ich ebenfalls Sympathien für einen Pädophilen und genau da knüpft das Nachwort an. Es lässt einen anders auf gewisse Dinge blicken und das auf gerade mal 20 Seiten. Aber zurück zu den Charakteren, man möchte gar nicht meinen das Jola gerade einmal zehn Jahre alt ist, denn sie wirkt schon so erwachsen und gerade mit ihrer großen Klappe ist sie mir sehr ans Herz gewachsen. Das Buch wird von verschiedenen Personen erzählt, was das ganze allerdings wirklich spannend macht, oft ist gerade so etwas verwirrend, doch hier klappt es mehr als gut! Zum Thema “Die Blutschule” vorher lesen, meiner Meinung nach humbuk. Die Textpassagen die wichtig sind um die Geschichte zu verstehen, sind im Buch mit abgedruckt und gut erklärt! Ach ja noch einen kurzen Satz zum Cover, anfangs dachte ich mir: “Was für ein blödes Cover”, mittlerweile finde ich es sehr passend und gut gewählt! Alles in allem mal wieder ein Meisterwerk, welches ich nur jedem empfehlen kann!