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Harakiri

Posted on 14.7.2020

Evie Cormac lebt in einem Heim für psychisch auffällige Jugendliche. Sie wurde als Kind von einem Mann festgehalten und erst mit 11 Jahren gerettet. Sie vertraut niemandem und hat so ihre Probleme. Als sie Cyrus Haven kennenlernt, der sie bei sich aufnimmt, muss sie erst einmal Vertrauen lernen. Doch auch Cyrus ist nicht ohne Vergangenheit und so dauert es eine Weile bis sich die beiden zusammenraufen. Zumal Cyrus noch in einem Mordfall ermittelt, der es in sich hat. Da ich die O’Loughlin-Reihe von Robotham sehr gerne mag, war ich etwas angespannt, ob ich auch seine neue Serie mögen können würde. Aber ich war gleich von der ersten Seite an im Buch drin. Robotham schreibt flüssig und anschaulich und ich hatte sofort einen Draht zu den Charakteren. Auch die Handlung ist interessant und spannend geschrieben. Evie wirkt sehr geheimnisvoll, das macht den Leser neugierig und man hofft, bald mehr zu erfahren. Auch Cyrus ist ein guter Protagonist, auch er hat in der Vergangenheit einiges mitgemacht, was im Laufe des Buches ans Licht kommt. Durch Evies besondere Gabe bekommt die Handlung noch einen weiteren spannenden Touch, ohne dass es übersinnlich wirkt, das hätte mir sonst nämlich nicht gefallen. „Schweige still“ ist der Auftakt zu einer neuen Serie von Michael Robotham, die ich sehr gerne weiterverfolgen werde. Nicht zuletzt, um zu erfahren, was es mit Evie genau auf sich hat.

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