Story.of.dro
Der Schreibstil: Im Großen und Ganzen ist der Schreibstil genauso gut wie in den beiden vorgänger Bänden, allerdings hatte ich trotzdem irgendwie das Gefühl, dass er sehr viel zäher und langatmiger geworden ist. Auch wurden die Kapitel aus Rorans Sicht immer langweiliger, da es in diesen immer und immer wieder nur darum ging, wie sehr er doch Katrina liebt und was er alles für sie tun würde. Die Geschichte: Die Geschichte war auf den ersten 600 Seiten einfach nur langweilig. Ein Kampf folgte auf den Nächsten, ohne, dass ich irgendeinen tiefergehenden Sinn dahinter erkennen konnte. Es waren quasi immer wieder die gleichen Szenarien, nur minimal abgeändert und kein Stück spannend. Den Großteil des Buches fand ich leider absolut grauenvoll, umso besser fand ich aber das Ende. Es wurde zwar eher schlich gehalten und es kam mir so vor, als ob der Autor das Buch einfach nur möglichst schnell zuendet schreiben wollte, im Gegensatz zum Rest der Geschichte war es aber schon fast grandios. An das Ende von Band eins und zwei kommt es zwar definitiv nicht ran, aber es war dann doch ganz in Ordnung. Die Charaktere: Eragon hat im vor allem im ersten, aber auch im zweiten Buch, eine sehr starke Charakterentwicklung hingelegt. Hier kam es mir allerdings eher so vor, als ob er sich langsam wieder zu dem naiven Bauernjungen zurückentwickeln würde, der er einmal war. Auch Roran mochte ich hier überhaupt nicht, er kam mir an manchen Stellen einfach so... arrogant vor. Die Bewertung: Leider muss ich sagen, dass mir dieser Band der Reihe einfach nur wie ein unnötiger Lückenfüller vorkam. Trotzdem muss ich aber auch sagen, dass ich mich nach wie vor auf den letzten Band freue. 2,5 von 5 Sternen ⭐⭐⭐