Mehr als Worte
Klappentext: Emma ist hübsch und beliebt, die Jungs reißen sich um sie. Und sie genießt es, versucht, immer im Mittelpunkt zu stehen: Das Mädchen, das jeden herumkriegt. Bis sie nach einer Party zerschlagen und mit zerrissenem Kleid vor ihrem Haus aufwacht. Klar, sie ist mit Paul ins Schlafzimmer gegangen. Hat Pillen eingeworfen. Die anderen Jungs kamen hinterher. Aber dann? Sie erinnert sich nicht, aber die gesamte Schule weiß es. Sie haben die Fotos gesehen. Ist Emma wirklich selber schuld? Was hat sie erwartet – Emma, die Schlampe in dem ultrakurzen Kleid? Eigene Meinung: Wow! Leider kein positives wow. Dieses Buch war in aller Munde, vielen waren schockiert. Das Thema ist wichtig! So wichtig! Man muss darüber reden, immer und immer wieder! Das muss ich mal dazu sagen. Das Cover ist gut gelungen, es sagt so viel aus, mit wenig Bildern. So nun zum Buch, zur Story selbst möchte ich gar nicht viel sagen, Emma erleidet etwas was man niemanden wünscht, dann diskutieren die Leute wer trägt eigentlich die Schuld. Klar denkt sich jetzt jeder, die Männer die es getan haben. Doch wie das Buch aufzeigt denken viele anders und die Diskussionen sind zum Teil schon heftig und man staunt nicht schlecht wie manche Menschen denken. Emma macht es einen leicht sie als Ziege abzustempeln, ich denke es ist provokativ von der Autorin so gewollt, denn man soll sich selber fragen, ist sie vielleicht nicht doch selber Schuld? Die anderen Charaktere sind leider etwas schwammig, die Gefühle werden nicht rüber gebracht, da hätte ich mir mehr gewünscht, vielleicht auch um die Personen zu verstehen. Der Schreibstil ist sehr Gewöhnungsbedürftig. Emma wiederholt sich oft, Gedanken werden in klammern gefasst und Erinnerungen werden plötzlich erzählt. Bewertung: Alles in allem ist es ein heikles Thema welches aufgegriffen wurde aber leider schlecht umgesetzt wurde.