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alice

Posted on 13.7.2020

„Giving Love“ ist Teil 2 der wunderbaren Dilogie um Lacey und Nolan. Nach dem Cliffhanger in Band 1 musste ich sofort weiterlesen. Der Prolog hat mir Mut gemacht. In diesem Band lernt man die Geschichte auch besser aus Nolans Sicht kennen und lernt beispielsweise auch Laceys Bekannten Logan kennen, den ich total liebe, er ist einfach ein toller Freund und Unterstützer. Es tat mir im Herzen weh, dass es Lacey wegen einem Mann so schlecht ging. Aber sie hat immer noch sehr großes Glück mit ihren Freundinnen, die ihr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Leider fand ich es etwas schade, dass es so dargestellt wurde, als wäre sie abhängig von Nolan und würde alle ihre Entscheidung auf ihm basieren. Sophia Como konnte mich jedoch mit ihrem Schreibstil wieder voll und ganz überzeugen. Auch Laceys Exfreund Luke ist mir deutlich sympathischer geworden, dafür hat sich meine Abneigung gegen Nolan verstärkt. Die Begegnungen von Lacey und Nolan auf Partys waren teilweise sehr klischeehaft und kitschig, was ich aber nicht so schlimm fand. Ben, den Lacey auf einer Party kennengelernt hat, ist ein absolutes Arschloch (sorry, aber anders kann ich es nicht beschreiben). Auch bei diesem Band bin ich quasi durch die Seiten geflogen, Sophia Como hat es wieder geschafft, die Spannung bis zum letzten Wort aufrecht zu erhalten und mich mitzureißen. Im Verlauf der Geschichte habe ich manchmal auch Mitleid für Nolan entwickelt und es sind Fragen aufgekommen, was mit seiner Freundin Anna ist, und warum er an ihr festhält. Beide taten mir irgendwie leid, weil es so schien, als seien sie in etwas gefangen, worin keiner der beiden glücklich ist. Lacey und Nolan sind wie zwei Magneten, die sich anziehen, wenn sie nah beieinander sind, aber auch schnell auseinandergezogen werden können. Sie sind wie zwei verlorene Seelen, die ihren Weg zueinander suchen. Ich fand es toll, dass man in dieser Fortsetzung Nolan und seine Familie kennengelernt hat und auch mehr über seine Freundin Anna erfahren hat, sodass sich alle offenen Fragen geklärt haben. Es gab am Ende des Buches eine krasse Wendung bzw. ein krasses Ereignis, wo ich wirklich mitgelitten und mitgefiebert habe. Mich hat teilweise gestört, dass Lacey ihre Wut und Trauer oft einfach im Alkohol ertränkt hat. Trotz alledem war es wunderschön, die Entwicklung der Charaktere mitzuerleben. Der Schluss hat mir ebenfalls nochmal Mut gemacht und gezeigt, dass wir alle wertvoll sind und nie nur die zweite Wahl sein sollten! „Giving Love“ hat mir das Herz gebrochen und am Ende wieder heil gemacht, weshalb ich wieder 4,6/5 Sternen vergebe und euch allen diese Dilogie ans Herzen legen möchte.

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