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Lilli

Posted on 12.7.2020

Das Buch stand jetzt schon sehr lange in meinem Regal, bis ich es jetzt endlich geschafft habe, es zu lesen. Es gehört auf keinen Fall zu meinen Jahreshighlights, war aber auch keine totale Enttäuschung. Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen und ich war auch recht schnell mit dem Buch durch. Mir gefällt es sehr, wie man die Entwicklung der Protagonistin Ally im Lauf eines Jahres mitbekommt und auch ihr Verhältnis zu den Personen um sie herum(ihre Eltern, ihre Freundin Melanie, ihre Mitbewohner etc.) kommt gut heraus. Die Atmosphäre war auch wunderbar geschildert und ich konnte mich komplett in die Reisestimmung einfinden und Lust bekommen eine Städtereise zu unternehmen. Es werden wichtige Themen angesprochen, die mich auch zum Nachdenken angeregt haben und auch für die angesprochene Altersgruppe wichtig sind (Ich würde sagen ab ca 14 Jahren). Am Anfang der Geschichte wären das Zufälle, die das Leben verändern können, dann geht es mit Identität und Selbstbestimmung weiter und schließlich spielen auch Selbstbewusstsein etc eine Rolle. Auch die Thematik rund um Vorurteile wird angesprochen Diese Punkte sind alle sehr gut gelungen, aber dennoch fehlt mir das gewisse Etwas, das die Geschichte rund macht. Meiner Meinung nach plätschert alles, vor allem im Mittelteil ziemlich vor sich hin und ich hatte nicht wirklich Spaß beim Lesen. Alles in allem kann ich sagen, dass „Nur ein Tag“ eine nette Geschichte für Zwischendurch ist, aber mir die Handlung nicht rund genug war und sich zwischendurch ziemlich gezogen hat.

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