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Mehr als Worte

Posted on 11.7.2020

Ich hatte mich auf das Buch gefreut. So sehr. Wir wollen selber ein Baby bekommen und ich weiß wie schwierig es ist. Einen Spender suchen und letztendlich ist trotz allem immer nur eine Frau die leibliche Mutter. Da ist die Idee des Buches natürlich genau das richtige für mich. Es wird politisch, es wird melodramatisch und es zieht sich. Die Protagonistin ist in meinen Augen einfach nicht bereit für alles was da passiert, sie wächst allerdings auch nicht wirklich mit ihren Aufgaben. Ich hab sie zwischendurch so gehasst denn sie tut ihrer Partnerin oft Unrecht ohne auch nur ein Ton zu sagen. Ihre Partnerin hingegen leistet sich auch das ein oder andere Ding und das macht diese Beziehung für mich auch einfach unglaubwürdig. Klar ist es mal kein typisches Badboy trifft Goodgirl und das ist auch gut so, das würde auch nicht passen aber für mich war an dieser Geschichte generell zu viel was nach gezwungenem klingt. Als wolle die Autorin für jedes Argument zwingend ein Pro und ein Kontra finden. Schwierig. Vom Schreibstil her war es sehr flüssig, hat sich gut lesen lassen und auch die Beschreibungen waren super nur fehlt es mir eben an der Geschichte. Bewertung: Zu guter letzt, ein interessantes Thema welches die Gesellschaft spaltet, es geht nicht mit Friede, Freude, Eierkuchen zu aber einiges scheint leicht überzogen zu sein.

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