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bookliviate

Posted on 11.7.2020

Im Buch "Dry" begleiten wir mehrere Teenager, deren Leben sich von einen Tag auf den anderen auf den Kopf stellt. In Kalifornien gibt es von einen Tag auf den anderen kein Wasser mehr, jegliche Flüssigkeiten in den Supermärkten sind in Windeseile ausverkauft und die Leute fangen an, sich alle möglichen Dinge einfallen zu lassen, um an Wasser zu kommen. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben. Als hauptsächliche Hauptcharaktere haben wir Alyssa, welche mit Ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder und ihrem Hund (sowie zeitweise ihrem Onkel) in Kalifornien wohnt und Kelton, der Alyssa's Nachbar ist und mit seinem Eltern zusammen wohnt. Man liest das Buch aus deren Perspektive, sowie auch einzelne Kapitel aus Charakteren, die im Verlauf des Buches noch hinzustoßen. Außerdem sind gelegentlich "Snapshot's" in das Buch eingebunden, die von außenstehenden Personen erzählt werden, die aus verschiedenen Positionen über das Geschehen und die Entwicklung erzählen. Der Schreibstil der beiden Autoren ist sehr flüssig und locker zu lesen. Man kommt schnell durch das Buch und hat keine Probleme der Handlung zu folgen. Ich mochte den Aspekt, dass man die Geschichte aus verschiedene Perspektiven liest, da man so die Charaktere in Ihren Handlungen gelegentlich besser nachvollziehen kann und auch so mehr über sie erfährt. Die eingebunden Snapshot's fand ich interessant, da sie zu einem späteren Zeitpunkt der Geschichte immer in irgend einer Weise aufgegriffen wurden, jedoch manchmal auch etwas verwirrend, wenn sie mitten in einer anderen Handlung der Charaktere aufgetaucht sind. Das Buch hat mir gut gefallen, da es ein Szenario darstellt hat, was daraus nicht allzu unrealistisch ist. Neal und Garrod Shusterman haben die Personen in den Büchern extrem handeln lassen, was aber durchaus nicht unrealistisch ist, wenn man beachtet, wie bestimmte Situationen und er Vergangenheit auch abgelaufen sind. Leider hätte das Buch für mich jedoch ein paar Seiten weniger gebraucht um die Geschichte zu erzählen. Man begleitet die Protagonisten vom Ausfallen des Wasser's bis hin zu weiteren Situationen, in denen sie versuchen am Leben zu bleiben. Leider passierten mir zu viele vorhersehbare Situationen, die meiner Meinung nach in Kombination einfach zu viel waren. Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es wurde ein Szenario erschaffen, welches durchaus so denkbar und realistisch ist und welches den Lesern gezeigt hat, was passieren kann, wenn man nicht rücksichtsvoller und verantwortungsvoller mit bestimmten Dingen Umgeht.

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