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ℛℯ𝓏ℯ𝓃𝓈𝒾ℴ𝓃 ✨ •• Inhalt: Nick ist besessen von einem Computerspiel namens "Erebos", welches an seiner Schule schon seit geraumer Zeit die Runde macht. Es gibt klare Regeln: Jeder hat nur EINE Chance, Erebos zu spielen. Man muss dabei immer ALLEIN sein. Man darf mit NIEMANDEM in der Realität über das Spiel reden. Wer gegen die Regeln verstößt oder seinen Auftrag nicht erfüllt, fliegt raus und kann das Spiel nicht mehr starten. Was an EREBOS aber am komischsten ist, es erteilt Aufgabe in der realen Welt. Dann befiehlt es aber, dass Nick einen Menschen umbringen solle. Das Buch zu lesen war sehr sehr angenehm und habe mich von Anfang an im Schreibstil von Ursula Poznanski verloren. Die einzelnen Handlungsabläufe waren meistens keineswegs vorhersehbar, was das Lesen zu einem kleinen Abenteuer machte. Anfangs war es etwas langweilig - ebenso auch die zahlreichen Einblicke in die virtuelle Welt-, doch dies änderte sich dann, als Nick die geheimnisvolle DVD endlich in die Finger bekommt. Mir hat aber leider diese komplett fesselnde Spannung gefehlt und kam nur aufgrund des tollen Schreibstils zügig voran. Zwischendurch waren einige Knackpunkte etwas undeutlich formuliert, somit änderte sich von einem Augenblick auf den anderen die Situation und man ist leicht verwirrt. Die Idee, ein fast schon krankes Spiel zu erschaffen, welches dich beobachtet, mit dir spricht, dich tagtäglich zum Spielen "zwingt", finde ich unglaublich gut. Im Großen und Ganzen ist der Autorin die Umsetzung gut und auch interesseweckend gelungen. Der Hauptcharakter ist der 16-jährige Nick, welcher für sein Alter nett und ausgeglichen ist. Die Darstellung der Wandlung in die Computer-Abhängigkeit wird deutlich dargestellt. Von Tag zu Tag wird er launischer und spießiger. Fazit: Für meinen Teil eine etwas zu lange Ausführung des Spiels, aber dennoch spannend und vor allem flüssig zu lesen. •• Gesamt: 4/5 🌟