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maskedbookblogger

Posted on 9.7.2020

Im Kriminalroman „Ich bin dein Tod“ steht Kommissar Dühnfort vor einer großen Herausforderung. Als wäre es nicht schlimm genug seine neue Stelle in einer anderen Abteilung einzunehmen, wird Dühnfort mit einem professionellen Mörder konfrontiert. Der Mörder hat ein spezielles Vorgehen. Bevor er die Menschen tötet, schickt er den Opfer Nachrichten mit der Notiz „Ich bin dein Tod“. Während der Ermittlungen wird das Team von Kommissar Dühnfort zu verschiedenen Tatorten in ganz Bayern gerufen. Schnell stößt der Kommissar trotz unterschiedlichen Mordsvorgehensweisen des Täters auf einen Zusammenhang, den sein Vorgesetzter abstreitet. Ein fataler Fehler. Der Kriminalroman beginnt recht verwirrend. Einzelne Zusammenhänge waren meines Erachtens nicht ersichtlich und ich hatte Schwierigkeiten mich im Buch einzufinden. So musste ich mich sehr lange gedulden, um einen Gesamtzusammenhang und ein Motiv für die Morde zu erfahren, da man als Leser nicht mehr als das Ermittlerteam weiß. Nach der Offenbarung gewann der Kriminalroman an großer Spannung. Schlag auf Schlag kamen neue Ereignisse hinzu und ich war gefesselt. Abseits einzelner Einblicke in das Privatleben des Kommissars, erfährt man recht wenig über Dühnfort und die anderen Charaktere/Mordopfer. So hat mich die fehlende Charaktertiefgründigkeit nicht gestört, da hier der Fokus auf der Mordserie und dem Fall liegt. Abseits der unterschiedlichen Erzählperspektiven, erhält man Einblick in ein Videotagebuch eines Mädchens, welches interessante Fakten offenbart. Die Autorin weist einen flüssigen und angenehmen Schreibstil auf, dem man über das ganze Buch hinweg gut folgen kann. Trotz eines schwierigen Einstiegs, aufgrund verwirrenden Zusammenhängen, erlang der Kriminalroman zum Ende hin eine gute Spannung. Auch wenn es um den 9. Fall eines Kommissars geht, konnte ich mich gut in das Buch hineinversetzen und einen interessante Mordserie verfolgen.

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