annasbookplanet
Klappentext Ab morgen wird Clare an der Ostküste studieren und Aidan auf ein College in Kalifornien gehen. Clare ist skeptisch, ob ihre Beziehung trotz der Entfernung zwischen ihnen bestehen kann. Dennoch lässt sie sich darauf ein, gemeinsam mit Aidan all die Orte aufzusuchen, die für ihre Liebe eine Rolle gespielt haben. Können zwölf Stunden Clares Entschluss beeinflussen? Im Morgengrauen ist der Moment der Wahrheit gekommen: Ist es eine Trennung auf Zeit oder ein Abschied für immer? Meine Meinung Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es passt zum Genre und Inhalt des Buches. Die Hauptcharaktere des Buches sind Clare Rafferty und Aiden Gallagher. Aiden war mir sympathisch. Er ist ein sehr positiver, spontaner und optimistischer Charakter. Er empfindet wirklich tief für Claire und gibt alles, damit sie trotz der Umstände mit ihm zusammenbleibt. Er kämpft wirklich um sie, was ich einfach toll finde. Clare ist eine absolute Planerin und liebt Listen. Man merkt schnell, dass sie keine Zukunft für sich und Aiden sieht und der festen Überzeugung ist, dass es besser ist sich zu trennen. Ihr Verhalten fand ich hin und wieder richtig nervig und ich fand Schade, dass sie sich und Aiden keine Chance geben möchte. Der Schreibstil von Jennifer E. Smith hat mir ganz gut gefallen. Leider gibt es im laufenden Text immer wieder Zeitsprünge oder Erinnerungspassagen, die leider nicht optisch abgegrenzt oder zumindest durch einen Absatz verdeutlicht wurden. Das hat mich teilweise etwas verwirrt. Die Geschichte selbst ist für die Charaktere eine Achterbahn der Gefühle, die mich aber leider nicht durchgehend mitreißen konnte. Vermutlich bin ich einfach schon ein wenig zu alt für dieses Jugendbuch und konnte dem Ganzen deshalb nicht so viel abgewinnen wie es vielleicht eine jüngere Altersgruppe kann. Die Idee hinter der Geschichte fand ich aber richtig toll. Die Umsetzung finde ich persönlich aber nicht hundertprozentig gelungen. Die Geschichte ist dennoch irgendwie süß und behandelt ein Problem, welchem sich viel junge Paare nach der Schule stellen müssen. Zum Ende des Buches wurde es definitiv sehr emotional und die Abschiedsszene fand ich komplett gelungen. Fazit „Der erste Blick, der letzte Kuss und alles dazwischen“ ist ein Jugendbuch hinter dem eine tolle Idee steckt, welche jedoch meiner Meinung nach nicht so gut wie möglich umgesetzt wurde. Ein Buch, welches vermutlich jüngeren Lesern besser gefällt als mir.