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Laura

Posted on 8.7.2020

Darum geht es: "Im Blitzlichtgewitter sieht die Welt auf einmal ganz anders aus" Das muss auch Josy erfahren, deren Leben auf einmal Kopf steht, nachdem Cedric, der Leadsänger der Lonely Lions, Irlands angesagtester Band, sie vor laufenden Kameras geküsst hat. Nun denkt die ganze Welt, dass sie seine Freundin ist - eine Lüge, die Cedric gerne aufrechterhalten würde, denn er ist den Presserummel um sein Privat- und Liebesleben gründlich leid! Er will endlich Zeit haben, sich voll auf seine Musik zu konzentrieren. Nur so kann er vergessen, was er zurückgelassen hat, um dahin zu kommen, wo er jetzt ist. Also schlägt er Josy vor, noch eine Weile länger seine Freundin zu spielen. Doch je mehr Zeit die beiden miteinander verbringen, desto mehr verschwimmen die Grenzen von Spiel und Wirklichkeit ... Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin hat mir recht gut gefallen. Ich habe leicht in die Geschichte gefunden und auch danach ging es sehr leicht und angenehm weiter. Die Handlung wird hauptsächlich aus der Perspektive von Josy beschrieben, was mir sehr gefallen hat, da man so besser ihre Gedanken und Gefühle nachvollziehen kann. Ein paar Kapitel werden auch aus der Sicht von Cedric beschrieben. Die Charaktere konnten mich überzeugen, aber an manchen Stellen kamen sie mir doch kindlicher vor als sie eigentlich sind. Allgemein fand ich sie auch nicht so gut ausgearbeitet, sodass ich das Gefühl hatte, dass sie keine Tiefe hatten. Zu Beginn fand ich Jolene sehr sympathisch, da sie offenherzig und selbstbewusst gewirkt hat doch nach und nach hat sie mich wirklich genervt, da sie kindisch und anstrengend wirkt, vor allem durch die ganzen Streitereien mit ihrer "besten Freundin" Drew. Cedric ist der typische Bad Boy, der denkt, dass sich die Welt nur um sich selbst dreht. Er war mein liebster Charakter in der kompletten Geschichte, da man bei ihm wirklich eine Veränderung ausmachen konnte und ich diese gerne mitverfolgt habe. Drew fand ich einfach nur furchtbar. Sie hat allgemein sehr komisch gehandelt und an sich hatte sie für mich absolut keine Tiefe und war einfach nur anstrengend. Die Handlung hingegen war schon sehr durchdacht und hat gut aufeinander aufgebaut. Schade fand ich, dass viele Themen eher nur angeschnitten wurden aber auch sehr schnell wieder fallen gelassen wurden. Auch das Problem von Cedric, was den Alkohol angeht, wurde nicht wirklich vertieft, dabei wäre gerade das ein sehr relevantes Problem gewesen. Die Liebesgeschichte der beiden konnte mich leider auch nicht zu 100% überzeugen, da ich die Chemie zwischen Josy und Cedric nicht wirklich spüren konnte und es mir so auch schwer viel mit den beiden mitzufiebern. Mein Fazit: Die Handlung sowie die Charaktere konnten mich leider nicht überzeugen, da ich das Gefühl hatte, dass alles nur ziemlich oberflächlich angesprochen wurde und auch die Charaktere keine wirkliche Tiefe hatten. Für mich 2 von 5 Sterne !

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