Nina
Mein Herz! Ich weiß nicht, wann ich bei einem Buch das letzte Mal so sehr geweint habe. Warum, will ich natürlich nicht spoilern, ich kann nur jedem raten, genug Taschentücher zur Hand zu haben, wenn man Lord of Shadows liest. Der Schreibstil ist wie von der Autorin gewöhnt einfach toll. Realistisch, authentisch, poetisch, mitreißend und bildhaft, so dass der Leser das Gefühl hat, Teil der Geschichte zu sein. Wir verfolgen weiter die Geschichte von Emma und Julian, anders als beim ersten Teil gibt es hier aber mehr Charaktere, deren Geschichte mehr beleuchtet wird, beispielsweise Kit, was ich wirklich sehr interessant fand, und Dru, von der ich gerne viel mehr lesen würde. Emma, Julian und Mark sind weiter das Herzstück der Geschichte, und ich habe mich mit jeder weiteren Seite mehr in die drei verliebt. Ty und Livvy sind aber doch meine Lieblinge, ich liebe ihre Verbundenheit als Zwillinge, aber auch jeden für sich. Wichtige und aktuelle Themen wie Rassismus, Autismus, Transgender und Homosexualität wurden auch thematisiert, was ich sehr gut finde, da sie den jüngeren Lesern so nähergebracht werden. Das Ende hat mein Herz gebrochen. Ernsthaft. Es war einfach so unerwartet, und es ist einfach wirklich furchtbar. Alles in allem war Lord of Shadows eine wundervolle Fortsetzung und vielleicht sogar einen Tick besser als Lady Midnight.
