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Julia

Posted on 6.7.2020

Es geht hauptsächlich um Auraya, die eine der fünf Weißen wird. Das sind starke Magier. Und dann gibt es Krieg. Klingt eigentlich ganz interessant. Ungefähr das ist mir jetzt, sieben Monate nach dem ersten (und einzigen) Lesen im Gedächtnis geblieben. Da ich aber eine Art Lesetagebuch führe und mich noch ziemlich gut daran erinnern kann, was mich gestört hat und was ich gut fand, werde ich im Folgenden erklären, warum "Das Zeitalter der Fünf - Priester" von mir nur zwei Sterne bekommt. Der Spannungsbogen war für mich nur in Teilen da. Es hat eigentlich spannend angefangen und auch das Ende war nicht ohne, aber die 700 Seiten dazwischen haben sich unglaublich lange gezogen. Die Handlung dazwischen war einfach so zäh, dass ich ewig gebraucht habe, um das Buch zu lesen, und mich zwischenzeitlich echt dazu zwingen musste. Ganz am Anfang, als Auraya noch jung war, mochte ich sie richtig. Ich konnte mich mit ihr identifizieren, habe mit ihr gefühlt und die Geschichte gerne gelesen. Nach dem Zeitsprung war ein Großteil dessen schon einmal weg. Trotzdem ist sie im Verlauf des Buches meine Lieblingsfigur gewesen. Die anderen Figuren werden auch alle gut charakterisiert, die Siyee haben mir gut gefallen und Leiards Konflikt war sehr interessant. Aber irgendwie hat das alles nicht gereicht, um mich wirklich zu überzeugen. Wie bereits gesagt, fand ich das Konzept eigentlich toll. Aber die Umsetzung hat mir dann gar nicht gefallen. Der Schreibstil an sich war angenehm zu lesen, aber es war so langatmig, dass auch der Schreibstil nichts mehr retten konnte. Die Originalität war da, schätze ich, dafür hat es mir keinen Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Fazit: Nachdem ich "Die Gilde der schwarzen Magier" so geliebt habe, eine große Enttäuschung für mich. Es gibt einige wenige positive Elemente, aber alles in allem nicht überzeugend.

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