lesebesessen
Ein Thriller mit Symboldeutung und Spurensuche. Eigentlich ein bewährtes Konzept, dass bereits im ersten und zweiten Band der Reihe sehr gut gewirkt hat. Doch dieses Buch bleibt weit hinten meinen Erwartungen nach dem tollen ersten und zweiten Band zurück. Robert Langdon wird durch einen Trick nach Washington gelockt. Er soll einem Freund Peter Solomon bespringen und eine Rede über Symbole in Washington halten. Er kommt gerade noch rechtzeitig im Saal an, doch – leer. Der Schrei eines Kindes erweckt die wenigen Besucher und da ist eine abgetrennte Hand mitten im Raum, die nach oben zeigt und tätowiert ist. Ein Anruf macht dann alles klar. Der Böse „Mal’akh“ hat Peter in seiner Gewalt, dessen Hand gerade gefunden wurde. Langdon soll die Symbole suchen und ihm das Geheimnis der Pyramide sagen. Da taucht unerwartet eine ranghohe Mitarbeiterin der CIA auf. Von da ab geht es um nationale Sicherheit. Keine Infos warum und die Suche nach Peter ist egal. Soweit so gut. Die Spannung im Weiteren ist gewohnt hoch, doch die unterlassene Suche nach Peter spornt Robert nicht gerade zur Zusammenarbeit an. Das ganze eskaliert, an anderer Stelle gibt es drei weitere Tote, Peters Schwester Katherine ist die nächste… Nach drei Viertel der Geschichte gibt es einen Kontrapunkt und einen weiteren Toten. Die Kapitel danach sind mehr philosophische Auseinandersetzungen mit der mystischen Bedeutung des einen ultimativen gesuchten „Geheimnisses“. Schwer verdaulich. Beinahe hätte ich es aus der Hand gelegt. Fazit: Kein Vergleich zu Band eins und zwei der Buchreihe. Beginnt mit hohem Tempo, dann gibt es ein paar Verwicklungen und überraschende Wendungen. Der Rest plätschert dahin. Gerade noch drei Sterne.