Mia
Der Klappentext allein klingt schon so verrückt, aber auch sehr interessant, sodass ich es unbedingt lesen musste. Ich muss sagen, dass die Handlung etwas anders ist, als ich erwartet hatte. Obwohl es leider an einigen Stellen langatmig geschrieben war, ist der Schreibstil ganz in Ordnung. Es lässt sich dennoch leicht und flüssig lesen. Allerdings hatte ich vor allem mit dem Anfang Schwierigkeiten, was insbesondere an den Charakteren lag. Das erste Aufeinandertreffen zwischen Esther und Jonah sorgte dafür, dass ich besonders Jonah unsympathisch fand und aus mir unerklärlichen Gründen, ihm einfach keine Chance geben wollte. Auch Esthers Verhalten konnte ich oftmals nicht verstehen. Ich konnte mich daher nicht wirklich mit ihnen identifizieren. Wie man aus dem Klappentext herauslesen konnte, handelt es sich um eine sehr ungewöhnliche Familie mit Angststörungen. Es sind teilweise schon heftige Sachen dabei, die von den Protagonisten allerdings als etwas ganz Gewöhnliches gesehen werden, was ich leider nicht so ganz verstehen konnte. Nichtsdestotrotz muss ich zugeben, dass es interessant war zu lesen, wie Ängste überwunden werden und wie sich eine Liebesgeschichte entwickelt. Das Cover ist schlicht gehalten und trotzdem schön. Ich finde ja, dass die sommerlichen Farben automatisch für bessere Laune sorgen. „Es muss ja nicht perfekt sein“ von Krystal Sutherland beinhaltet außerdem schwarzen Humor, den man eben mögen muss, um mit dem Buch klarzukommen. Ansonsten fand ich das Buch ganz okay für zwischendurch, mehr aber auch nicht. Daher vergebe ich 3/5 Sterne. Es soll im Übrigen auch nicht dazu beitragen, aus seiner Angst herauszufinden, sondern ist lediglich nur eine Geschichte, in der Ängste und die Liebe eine zentrale Rolle im Leben der Protagonisten spielen.