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Mia

Posted on 5.7.2020

Nachdem ich „Gold und Schatten“ verschlungen hatte, sah ich, dass die Autorin einen neuen Roman geschrieben hat, welcher im cbt-Verlag erschienen ist. Der Klappentext klingt vielversprechend und da mich der Schreibstil der Autorin bereits in „Gold und Schatten“ überzeugen konnte, musste ich das Buch unbedingt lesen. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich hohe Erwartungen an das Buch hatte, obwohl es diesmal ein anderes Genre ist. „Sunset Beach- Liebe einen Sommer lang“ konnte mich leider nicht wirklich überzeugen und hat mich etwas enttäuscht. Ich habe auch lange überlegt, wie viele Sterne ich diesem Buch vergebe, denn einerseits wurde es insbesondere am Anfang zu sehr in die Länge gezogen, aber andererseits wurde die Geschichte zum Ende hin viel packender, sodass ich den Rest doch noch in einem Rutsch lesen konnte. Der Schreibstil war ganz in Ordnung, konnte mich jedoch in dem Fall nicht richtig fesseln. Ich hatte daher einen schwierigen Start, denn es gab einfach viel zu viele und vor allem sehr ausführliche Beschreibungen. Das hat natürlich das Ganze sehr in die Länge gezogen und nur mit großer Mühe konnte ich mich zum Weiterlesen zwingen. Ich habe sogar einige Seiten einfach übersprungen bzw. nur die Gespräche zwischen den Protagonisten gelesen. Nach etwa 200 Seiten ging es glücklicherweise aufwärts und die Geschichte kommt in Schwung. Die Handlung wird abwechselnd aus der Perspektive der beiden Hauptprotagonisten Abby und Leo erzählt. Die beiden sind sympathische und strebsame Teenager, die sich etwas von den typischen Jugendlichen unterscheiden. Beide besitzen außerdem Humor und die eine ist schlagfertiger als der andere. Es hat schon Spaß gemacht, die Gespräche der beiden zu verfolgen. Ihre Beziehung war allerdings ein ganzes Auf und Ab. Das Cover ist schön sommerlich gestaltet, was neben dem Titel auch perfekt zum Inhalt des Buches passt. Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht zu 100% begeistern, obwohl es zum Ende hin spannender wurde. Der schwierige Start hat meinen Lesefluss gebremst und meine Lesemotivation beeinträchtigt. Das Buch hat übrigens einen Umfang von 512 Seiten, was mich auch erst einmal erstaunt hat. Ich finde, man hätte ruhig einiges rauskürzen können.

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