Helga
Ich habe mich sehr auf das Buch von Molly McAdams gefreut, da ich in der Vergangenheit bereits eines ihrer Bücher gelesen habe und davon begeistert war. Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Buch, sehr locker, leicht und flüssig. In dem Buch geht es um die Geschichte von Cassidy, Tyler und Gage, welche abwechselnd aus der Sicht von Cassidy und Gage geschrieben ist. Zu Beginn erfährt man direkt einige wirklich sehr furchtbare Details aus Cassidys Leben. Ab ihrem sechsten Lebensjahr hatte sie nur noch eine brutale und traurige Kindheit. Kurz vor ihrem 18. Geburtstag nimmt ihr bester Freund Tyler mit nach Texas, wo die beiden mit seinem Cousin Gage eine WG bilden. Bei der ersten Begegnung mit Gage sprühen zwischen ihm und Cassidy die Funken. Doch leider funkt Tyler mächtig dazwischen und weiß geschickt zu verhindern, dass die beiden zueinander finden. Bis das endlich doch geschieht, vergehen so einige Seiten. Doch selbst danach, kommt wieder so einiges dazwischen. An manchen Stellen gibt es einfach zu viel Drama und sowohl Gage als auch Cassidy sind in vielen ihrer Handlungen viel zu naiv. Manches mal möchte man einfach in die Geschichte eingreifen, und den beiden doch mal eindringlich sagen, dass ein Gespräch miteinander eigentlich so einfach ist und so viele Probleme und Frust beseitigen könnte. Mir persönlich war in dem Buch zu viel künstliches Drama, das gar nicht hätte sein müssen. Es passieren auf dem Weg von Gage und Cassidy zu viele Dinge, die das Buch unnötig aufbauschen und in die Länge ziehen. Dennoch hat mich das Buch die meiste Zeit über gut unterhalten und besonders das Ende fand ich wirklich schön.